@ video Horst Wenn in Fleetwood wind da ist, hat man immer zu laufen... Hab meine 300m Sprint noch im Gedanken als wir im letztem Jahr am ersten Tag VaneA mit Spi runter gesegelt sind...
@ letztes video DirkJan Kann mir den Tag noch gut erinnern, Da hat meinem Lintel ein Gang mehr gehabt als die meiste andere Boote auf dem Vorwinder. War ein super Erlebnis, hatte man wirklich im Live sehen müssen.
Gestern und heute konnte ich die Leisten zuschneiden. Red Zeder eignet sich nicht nur hervorragend zum Bootsbau, es riecht bei der Verarbeitung auch ausgesprochen angenehm..... Ich habe 120cm lange Zedernbohlen aufgetrennt und zu 1cm starken Brettern ausgehobelt. Beide Längskanten der Bretter habe ich auf dem Abrichter gehobelt und dann an der Kreissäge 3,2mm breite Leisten geschnitten. Vor jedem neuen Schnitt habe ich die Bretterseiten wieder über den Abrichter geschoben. So habe ich später beim Beplanken eine sägerauhe Seite für innen und eine Glattgehobelte für den Außenbereich. Ich muß dann nach dem Verleimen nicht mehr so viel schleifen.... Die Zedernbohlen bekam ich in zwei Schattierungen zur Steigerung der optischen Gestaltungsmöglichkeiten:
Anprobe: Bevor es mit dem Verleimen losgeht werden die Spanten zur Aussteifung noch mit kleinen Abstandsklötzchen verstärkt u. mit durchsichtigem Packetband auf der Stirnseite beklebt. (ausgenommen Bug-u. Heckspannt) So wird gewährleistet das sich die Planken nicht mit den inneren Spannten verleimen u. am Ende problemlos entfernt werden können.
Es geht weiter: damit die Planken an den Kanten plan aufeinander liegen ist der Einsatz einer Schleiflehre unumgänglich. Die richtige Führung des Schleifbrettes enscheidet am Ende ob die passenden Anlegewinkel an den Planken für eine optimale Rumpffestigkeit sorgen.
Zitat von GER83 im Beitrag #41da kannst neidisch werden. hast Du schon mal an eine Großserie gedacht :-)) Wie stark ist die Beplankung später was glaubst Du?
Moin Moin Guido,
danke für die 'Bloemsche'! Großserie nein, aber ein zweiter Rumpf ist in Vorbereitung und nach Fertigstellung 'Zupf'. (Zupf: alte Marine Tradition. Wenn ein Matrose z.B. während des gemeinsamen Speisens keinen Hunger auf seinen Jogurt hat sagt er:" Mein Jugurt ist 'Zupf'. Wer zuerst 'Zupf' sagt bekommt ihn dann)
Die Planken haben eine Ausgangsstärke von 3,4mm und werden nach dem Schleifen ca. 2,8mm halten um dann mit Glaslage und Lack wieder auf 3mm zu kommen. Schwierige Stellen wie z.B. die Kielplanke im Bugbereich können auch etwas dünner werden..... Fertigungstoleranzen im Rumpf Innenbereich werden mit der Epoxidharz-Versiegelung ausgeglichen.
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13.08.2014 16:23
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