Fotoimpressionen:


Flußregatta bei Schiet-Wetter......

Hochkarätige Teilnehmer.....

kollektives achteraus Treiben

Wetterschutz im Rennsportlager

unser 'Klubbesitzer' Dieter immer gut gelaunt

charmante Regattaunterstützung vom Dümmer See

Apres sailing...


Bericht folgt......

...... und noch mal vielen Dank an Josef B. , der mir sein Gross geliehen hat. Ich stände sonst vielleicht immer nach an der Brücke vom H2O
Und rückwärts Segeln kann ich jetzt auch.
Vielen Dank auch an den Herforder Kanu Club, der uns herzlich aufgenommen hat.
h.g.

Regatta Bericht:
2. Fastnet Race 2014

Wanderpokal 'HERFORDER WERRE POTT'

Liebe Segelfreunde,

nachdem der 1. Regattatermin wegen absoluten Windmangels verschoben werden musste konnten gestern immerhin drei Läufe bei 11 Grad u. 3-0 Bft aus Südwest u. diversen Regenschauern absolviert werden. Der hohe Wasserstand u. die straffe Strömung der Werre bedingt durch die zahlreichen Regenfälle der letzten Tage in Kombination mit den unsteten Windbedingungen verschärfte die Segelbedingungen u. stellte die Segler vor große Herausforderungen.

Das A-Leichtwindrigg war die beste Wahl. Wir legten unsere bei Wind bewährte Langstrecke aus: Start-Ziellinie querab zum Bootshaussteg, Start gegen Strömung u. Wind zur Luvtonne in Höhe der ersten großen Flußbiegung, dann zurück auf Vorwindkurs unter der Eisenbahnbrücke durch bis zur Leetonne kurz vor der berüchtigten H2O-Brücke. Dann auf der Zielkreuz zurück u. gegen den Strom über die Ziellinie.
Da der Wind nicht mitspielte wurde auf der Zielkreuz klar den Kurs bis vor die Eisenbahnbrücke für den 2. Lauf zu verkürzen.
Nach einer kurzen Regen bedingten Pause bei heißem Kaffee u. leckerem Kuchen konnte dann bei auffrischendem Wind der 2. Lauf gestartet werden.
Aber auch bei diesem Lauf lies der Wind auf der Zielkreuz wieder übelst nach.
Als Schicksalslauf entpuppte sich dann der 3. Lauf. Wieder auf der Zielkreuz schlief jetzt der Wind vollends ein u. das Regattafeld trieb gnadenlos unter der Eisenbahnbrücke hindurch in windloses Niemandsland. Zu allem Überfluß sorgte der einsetzende Regen für eine technische Störung in meinem Handsender so das ich mein Ruder nur noch nach Backbord bewegen konnte. Damit war das so wichtige 'sich mit dem Bug in die Strömung stellen' nicht mehr möglich u. ich entschied mich mein Boot ab zu bergen. Auch die Teilnehmer die mit mir hinter die Brücke getrieben wurden entschieden sich den Lauf abzubrechen.

Nur Arjan u. Frank Niehus war es gelungen geschickt vor der Brücke zu verharren bis ein paar ganz leichte Böen u. ganz viel Durchhaltevermögen erst Arjan u. dann Frank N. über die Ziellinie halfen. Josef war auch wieder richtig gut drauf und musste eigentlich nur durch sein Flautenpech im 3. Lauf Frank N. u. Arjan die beiden vorderen Plätze überlassen. Das große seglerische Können von Frank Niehus nach dem gewonnen 1. Lauf im 2. Lauf trotz permanentem Gras an der Finne noch den 3. Platz zu belegen u. im 3. Lauf durch extremes Durchhaltevermögen sein Boot geschickt vor der Eisenbahnbrücke in der fast windlosen Strömung zu halten sicherte ihm am Ende den Gesamtsieg u. den 'Herforder Werre Pott'.

An dieser Stelle herzliche Glückwünsche Frank für Platz 1, Arjan Platz 2 u. Josef Platz 3.

Fazit: Trotz wiederholter enttäuschender Windverhältnisse birgt das Flußsegeln einen gewissen Reiz dem man sich kaum entziehen kann u. das bei den Teilnehmern immer eine gute Stimmung auslöst.

Ich habe mich gefreut das trotz der Wetterverhältnisse 10 Starter zur Regatta angetreten sind u. wir wieder große Unterstützung vom HKK-Team Dieter, Markus u. Mark bekommen haben.
Herzlichen Dank für alle Hilfestellungen, den ereignisreichen Regattatag u. auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr,

Euer Frank

Moin Frank,

klasse Bericht und feine Fotos

Auch mein großes Dankeschön an Veranstalter und Mitsegler.

Hat wie immer Spaß gemacht.
Flußsegeln ist eben ein Kontrast zu Dreiecksregatten.
Auf stehendem Gewässer kann man Flautenlöcher "aussitzen/abwarten" - bei Strömung ist man auf steten Wind angewiesen, sonst geht's unerbittlich rückwärts.

Josef

Auch von mir ein danke schön für die schöne Regatta.

Fluss segeln ist schon was anderes und spaß hat es sicher gemacht.
Das man mal etwas Glück haben muss, das man gerade auf dem richtige moment mal ein bissle Wind hat,
wirkt sich noch mehr aus als bei einer normalen Regatta.
Und jede trifft es mal, sodass man erst dann sagen kann, ich bin xx ter, wenn man im Ziel ist.

Glückwunsch an Frank, der soverain immer vorne war und dies gerade dann, als die entscheidenden Momenten da waren.

Gruß Arjan NED 67

Ich habe gerade eine Mail von BilRa die BilgenRatte mit einen Bericht vom 2. RC Fastnet Race bekommen, den Bericht möchte ich euch nicht vorenthalten.

Hier ihr Bericht:

Mein Reeder hatte was vor. Er wollte zu einer Regatta. Um nicht vom Autoverkehr abgelenkt, sondern ausgeruht anzukommen, heuerte er seinen Cheffahrer an. Als Interessierte, war ich natürlich als Blinder Passagier dabei. Gute Anreise, gleich gefunden, passender Parkplatz, freundliche Begrüßung, ein weitgereister, in der Szene sehr bekannter, sehr netter Niederländer – Arjan, hatte meinem Reeder vor mehreren Jahren den RC-Laser besorgt – war auch schon da. Eine interessante Flußregatta war angesagt. 1. Lauf volle Länge (Leetonne vor Straßenbrücke). 2. u. 3. Lauf etwas verkürzt (Leetonne vor Eisenbahnbrücke). Anfangs war ich stolz auf meinen Reeder, er erreichte auf guten Plätzen die Ziellinie. Beim 3. Lauf verließen ihn dann die Kräfte (oder die Winde?). Um sein Schiff nicht aus der Nordsee wiederzuholen (oder aus Mitleid mit mir, dem Blinden Passagier) verkürzte er den Lauf –wie andere auch - und nahm sein Schiff (und mich) aus der Werre. Ich weiß nicht, ob er das schlechte Vorbild für viele andere war oder die anderen ihn dazu verführt haben – oder war wieder die gewohnte „Keinwindausrede“ am Abbruch und den verdienten 11Punkten schuld? Mit meinem Bilgenblick sah ich, dass wenigstens zwei „ausdauernde und mit viel Segelgefühl“ begnadete Segler doch noch (nach einer gefühlten Ewigkeit) die Ziellinie erreichten. Wenn der Wind nicht zeitweise gegen etwas Regen getauscht hätte, wäre die Regatta – aus meiner Bilgensicht – vollkommen gewesen. Bei der Siegerehrung (Urkunden, Wanderpokal und „geistige Preise“), Kuchen, Kaffee u. anderen Getränken, Wetter-, Wind-, Regatta-, Vereins-, K.V.-, und anderen Fach-Gesprächen, verging mir die Zeit wie im Fluge. Die Heimfahrt verlief problemlos und die Auswertung war schnell im Internet. Weil mein Reeder mit dem Tag sehr zufrieden ist, bin ich’s auch,

Viele Grüße
BilRa (die BilgenRatte)

Moinsen Zusammen,

diese Woche mal aus Hamburg

Eure positiven Rückmeldungen sind für den Veranstalter wie der Applaus für den Bühnenkünstler.
Der BilRa Bericht sorgte bei mir gar für eine wohlige Gänsehaut!

DANKE Euch, danke Dir BilRa!

Wenn ich noch einen bescheidenen Wunsch äußern dürfte:
Die BilRa als regelmäßige Kolumnenschreiberin in unserem Forum....

Das wär doch was!

Ich Grüße Euch herzlich von der schönen Binnenalster,
Frank

Kleines Technik Feedback:

Der ein oder andere von euch hat ja mitbekommen das bei mir im 3. Lauf an der Leetonne die Ruderanlage ausgefallen ist.
Da wohl ab u. an mal ein Servo seinen Dienst im Boot quittiert wurde von einigen Kameraden auf einen möglichen Schaden diesbezüglich hingewiesen.

Es war aber tatsächlich der berühmte eine Regentropfen der auf Grund fehlenden Senderwetterschutzes seinen Weg ins innere des Handsenders fand und somit die Ruderirritationen auslöste.

Habe mir aber dennoch einen Update Ruderservo zur Sicherheit besorgt.

Elektronik verträgt definitiv kein Wasser....


VG Frank

Hi, sehr schade, das es dieses Jahr mit einer Teilnahme nicht geklappt hat.

Zitat Frank;
"Fazit: Trotz wiederholter enttäuschender Windverhältnisse birgt das Flußsegeln einen gewissen Reiz dem man sich kaum entziehen kann u. das bei den Teilnehmern immer eine gute Stimmung auslöst."

genau das habe ich 2013 auch gespürt, leider hat es 2014 nicht geklappt - aber die Werre hat seinen Reiz...100% -

schöne Fotos....

LG Sven

Hier hab ich noch ein paar Bilder zum Abschluß:

Ulli total entspannt.....

das berühmte H2O.....

Horst schwer konzentriert....

achteraus Drift.....