Die RC Laser Eigner aus dem Raum Hannover - Barsinghausen - Hildesheim trafen sich fast vollzählig zur Freundschaftsregatta am Giftener See.

Das Wetter war zum ersten Mal in dieser Saison warm und freundlich. Temperaturen von 4-8 °C, strahlende Sonne und 1-2 Bft Wind aus West boten angenehme Bedingungen, bei denen man sich höchstens einen Sonnenbrand holen konnte.



Josef, Axel und ich erkundeten das Südliche Ufer des Sees. Ein Steg an der Ostseite erschien uns optimal. Der Wind kam aus WNW und drehte später auf NWN.

Dies hatte Josef vorausgesehen und die Luvtonne als Decksfracht auf dem Laser in Richtung NW ausgesegelt. Die Leetonne wurde in Ufernähe nach Süden ausgebracht und die Raumtonne dazwischen. Der Kurs war von Josef nahezu perfekt ausgelegt worden - ideale Entfernungen, lediglich die Raumtonne war ein Stück zu weit draußen. So entstand ein etwas flacheres Dreieck als ein rechtwinkliges. Die Startlinie hatte er etwas mehr rechtwinklig zum Ufer verlegt als zur Luvtonne, damit man vom Ufer aus besser die Startlinie einsehen konnte.

Ich habe das Kurs verlegen so detailliert beschrieben, weil jeder von uns jedesmal dabei lernen kann und auch sollte, denn früher oder später trifft einen die Verantwortung hierfür selbst!

Es wurden insgesamt 12 Läufe gesegelt. Jedesmal wenn ich eine Pause vorschlug, frischte der Wind auf und wir entschieden dann, weiter zu segeln. Nach zehn Läufen gab es dann eine Pause, damit ich Stativ und Camcorder bereit machen konnte.



Die letzten zwei Läufe habe ich gefilmt und dafür in der Wertung den Bonus erhalten. Ein etwas jüngerer Segler hatte wegen technischer Probleme bereits nach vier Läufen aufhören müssen. Er zog sich dann diskret in eine der blauen Taschen zurück.



Dies war ein wunderschöner Segeltag zum Kraft tanken und Seele baumeln lassen. Besonders freue ich mich über die hohe Lokalpräsenz, da nur ein Segler fehlte. Krönender Abschluß war dann ein gemütlicher Seglerhock im Gutskaffee Wildente bei einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte. Leider waren wir da nur noch zu viert.

Auswertungstabelle im Anhang:

Der vorletzte Lauf begann mit einem der seltenen Flautenlöcher. Trotz des Schwachwindes herrschte den ganzen Tag über eine gewisse Grundwindstärke. Mit zunehmender Sonnenwärme gab es Thermik - Böen. Die Grenze für das A-Segel wurde jedoch selten erreicht.







Anmerkung: Mein SD-Camcorder hatte einen entspiegelten Monitor und eine fein dosierbare Zoomwippe. Beim neuen HD-fähigen mit Touchscreen benötige ich dringend eine Sonnenbrille (manchmal konnte ich den Bildausschnitt nicht treffen). Die Zoomwippe ist gewöhnungsbedürftig (daher die Sprünge).

LG Udo

Aloha Udo,
danke für den tollen Bericht und die Filme / Fotos . Beim nächsten mal läuft auch die GoPro und kann getest werden.
GIftener See ist ein nettes Seegelrevier für unsere Boote können wir gern mal wiederholen ... Leider können wir nicht
nach Steinhude kommen da Levin ein Tunier hat , wir wären sehr gern dabei ... viel Spaß heute ..

Matze

Viele Grüße von Andreas Conrad der uns diese tollen Eindrücke vom Frühjahrsteffen zu Verfügung gestellt hat.

...die weiße Flotte vom Giftener See....

wirklich schöne Bilder!

VG Frank