Golf51 Cup-12

Klassenoffene RC-Regatta

Golfplatzsee in Rethmar

Sonntag, 23. Oktober 2022


Treffen ab 9 Uhr, Wettfahrten 10-15 Uhr

FR mit zweifacher Ergebnisermittlung:

- klassenintern
- übergreifend (Praxistest Vergütungsformeln, ohne Zeitnahme)


Die bei Radiosailing hinterlegte Allgemeine Ausschreibung für Freundschaftsregatten des Golf-51 Cup
gilt bis auf abweichende Festlegungen an dieser Stelle. Allgemeine Ausschreibung Freundschafts-Regatta des Golf51 CUP

Hans und ich haben vereinbart, dass ich dieses Mal koordiniere.

Die Anmeldung kann auf folgenden Wegen erfolgen:

- Radiosailing https://www.radiosailing.de/termine/alle/Eventdetail/992/-/golf51-cup-12
- als Beitrag zum Thema
- per e-mail an mich (initiert durch eine e-mail von mir unter Verwendung eines von Hans angelegten Verteilers für offene FR)

Meldung: Hans GER 33 Laser und/oder IOM

Aktualisierung der Anzahl Teilnehmer: 7

DKV (4)
e-mail (1)
Telefon (2)

Thomas, Jochen, Hans, Udo, Axel, Josef, huebi

Moin

Akkus aufgeladen, Sender aufgeladen, Schiff vorbereitet...
... und über Nacht krank geworden. "&/$()"
Daher muß ich leider absagen.

Viel Spaß
Thomas

- Hans hat sich heute morgen leider verletzt und muss deshalb ebenfalls absagen - Gute Besserung an Thomas und Hans.

- Die Regatta findet statt unter Verwendung der von Josef "Düsentrieb" konstruierten Bojensätze zum Werfen und Aussegeln.

- Das Ausbringen der Bojen und Startlinie erfolgt ab ca. 09.30 Uhr. Entsprechend verschiebt sich der Beginn der Wettfahrten.

- Bei Temperaturen nahe 20°C und SSO-Wind zunehmend 3-4 Bft. wird am Nachmittag wohl auf B-Segel gewechselt werden.

Hans hat am Telefon folgenden Kurs für SSO-Wind vorgeschlagen:

2 Runden im Gegenuhrzeigersinn (Links herum) über Luv-, Ablauf- und Leetonne

Uhrzeigersinn soll wegen Wegerechtskonflikten an der Luvtonne vermieden werden.





Die Starttonne an Steuerbord muss vermutlich mit dem RC-Laser ausgebracht werden.

Die restlichen vier Bojen lassen sich wahrscheinlich vom Ufer aus werfen.

Vor Zutritt auf das Ufer an der Luvtonne auf Golfer achten.

Strecken und Abstände zum Ufer sind mir auf die Schnelle nicht maßstäblich gelungen (Beachtung von Untiefen und Windabdeckung).

Die jeweils aktuelle Winsituation für Rethmar ist aufrufbar über Windfinder eingestellt auf Motorboot-Club Sehnde

Hallo Jochen, könntest Du bitte morgen Deine Brülldose mitbringen ?

Herzlichen Dank an Huebi für die schönen Pausenbilder

Mein Bericht folgt an einem anderen Tag (bin erschöpft von meinem Auswerteversuch mittels Yeti MM Excel Makro ohne Excel).

Fünf Segler fanden sich mit ihren RC Lasern zur Regatta ein. Andere Segelboote waren nicht dabei, es gab auch Absagen.

Der Wind war schwächer als vorausgesagt und kam wegen der Anhöhen um die Seearme mehr aus SO mit zunehmend 1-3 Bft. und verursachte Verwirbelungen sowie Richtungsänderungen im Bereich um den Laser Hügel. Das A-Segel kam auch nach Mittag (fast) nie an seine Grenzen.

Josef und Jochen übernahmen das Ausbringen der Bojen, Josef als Leinenmeister und Seniorchef und Jochen als Olympiawerfer. Ihm gelang ein großartiger Wurf von dem Ufer zwischen Laser Hügel und Podest in Windrichtung weit in die Mitte des nördlichen Teicharms. So konnte dieses hervorragende Bojenteam eine Leetonne platzieren ohne auf die andere Seeseite gehen zu müssen.

Ein Aussegeln von Luvtonne und Startlinie vom Nordufer mit dem RC Laser wurde vermieden, denn wegen des festsaugenden Tonbodens kann man in Rethmar nicht mit Gummistiefeln ins Wasser steigen um den RC Laser mit Senkgewicht, Schleppleinen und Flasche auszurüsten.

Die Luv- und die Ablauftonne wurden am Südufer ausgeworfen. Da die Luvtonne mehr in Nähe der Eckmauer lag als wenn sie mit dem Opti weiter draussen im Zentralarm gesetzt worden wäre, gab es konstanteren Wind und bessere Sicht beim Runden. Der Streckbug geriet dadurch viel länger als der Holebug, manchmal war ein direkter Anlieger durch geschicktes Ausnutzen von Böen möglich.

Die beiden Bojen der Start-/Ziellinie wurden quer in den südlichen Seearm geworfen.

Josef legte die notwendigen Einschränkungen aufgrund der leichteren Bojengewichte fest: kein Berühren von Tonnen erlaubt, auch nicht mit dem Baum, Abstand halten beim Runden um ein Einhaken der Kielbombe auszuschließen. Den Bereich zwischen Startlinie und Einsetzsteg erklärte er in gemeinschaftlichem Einverständnis zur Startbox, in der sich die Boote während der Startansage aufhalten müssen.

Der Kurs führte mit raumem Start um den Hügel zur Leetonne, im Gegenuhrzeigersinn zur Luv- und Ablauftonne, auf direktem Weg in die zweite Runde erneut um Leetonne, Luv- und Ablauftonne bei halbem Wind zur Ziellinie.

Er bot ein gute Sicht auf die relativ große Segelstrecke und belohnte - auch wegen nur fünf Booten - weniger das taktische Segeln im Kampf um Wegerechte als das eigentliche Segeln im Sinne von geschicktem Ausnutzen von örtlich und zeitlich schwankenden Windbedingungen.

Mein Trimm verhalf mir zusätzlich zu einem Vorteil, obwohl er mir eigentlich als zu lose erschien. Als ich glaubte, der Wind würde auf eine höhere Grundwindstärke ansteigen, half mir Jochen, den Baumrutscher einen halben Zentimeter dichter zu setzen. Danach konnte ich keine Wettfahrt mehr gewinnen. Auch die Konzentration hatte wohl nachgelassen. Zwei Läufe mehr und Axel hätte gewonnen.

Es wäre schön, wenn Leistungsträger der Flotte Hannover, die schon länger nicht mehr mitgesegelt sind, durch ihre erneute Teilnahme an Regatten in Rethmar für mehr Ansporn und spannenden Wettbewerb sorgen würden.